Samstag, 3. Mai 2008

36. Tag Oviedo

Heute Früh habe ich einen Autobus nach A Coruna genommen. Nach Santiago wollte ich nicht mehr zurück. Die Zugauskunft in A Coruna war nicht sehr hilfreich. Alle Züge waren ausgbucht da morgen Zugstreik sei. Im Internet fand ich dann den Fahrpan der FEVE, die von Ferrol nach Oviedo, sowie von Oviedo nach Santander und sogar von Santander nach Bilbao, Zuglinien entlang der Kantabrischen Küste betreibt. Zum Glück gab es einen Autobus nach Ferrol, so daß ich den Zug noch erreichte. Es folgte eine sechseinhalbstündige Zugfahrt durch eine wunderschöne Landschaft. Obwohl ich erst relativ spät in Oviedo ankam, gab es noch jede Menge Leben in den Strassen, die Bars waren zum bersten voll und jeder schien sich zu vergnügen. Unterkunft war leicht zu finden in einem Hostaldas im dritten Stock eines historischen Gebäudes untergebracht war. Welch ein Luxus, wieder ein Zimmer für sich allein zu haben, noch dazu mit Bad und Internetzugang. Endlich gab es eine Verwendung für meinen kleinen PC, den ich die ganze Zeit mitgeschleppt hatte.

35. Tag Finisterre

Km 0.0, das Ende der Welt ist erreicht. Es war die laengste Strecke die ich je zurueckgelegt hatte, 38 Km. Am Horizont konnte man sowohl links als auch rechts von der Halbinsel den Ozean sehen. Das schoenste war 2Km barfuss am Strand zu laufen und nach Jakobsmuscheln ausschau zu halten. In Finisterre wurde mir noch ein Zeugnis ausgestellt, dass ich den ganzen Weg gelaufen bin. Das Aufhoeren ist schwerer als gedacht.
Morgen trete ich die Rueckreise an.

34. Tag Olveiroa

Es hat zwar Anfangs sehr viel geregnet, doch am Nachmittag habe ich mir fast einen Sonnenbrand geholt. Es war ein 33Km Tag mit abwechselnder Landschaft, schoener Aussicht, im Horzont immer wieder Windgeneratoren. Kurz vor Olveiroa eine Atemberaubende Aussicht auf einen See.